Beerdingung

Leben und Tod gehören zusammen. Der christliche Glaube mit der Hoffnung auf die Auferstehung macht den Abschied von einem geliebten Menschen nicht unbedingt leichter, aber er hilft die Trauer auszuhalten, sie zu gestalten und sie zu bewältigen.
Trauer ist ein Prozess, der lange Zeit in Anspruch nimmt und Kraft kostet. Die Bestattung – in welcher Form auch immer sie stattfindet – ist ein wichtiger Bezugspunkt dabei. Es geht darum, den Abschied zu gestalten. Dabei treffen die persönlichen Erinnerungen der Angehörigen auf die biblische Botschaft der Hoffnung, die sich sowohl auf den/die Verstorbene/n richtet, als auch auf die, die nun ihr Leben ohne ihn/sie weiterführen.

In einem gewissen Sinn kommt der Tod immer unerwartet. In solchen Fällen ist der Pfarrer / die Pfarrerin jederzeit ansprechbar. Über die Gestaltung der Begräbnisfeier hinaus steht er auch für die Begleitung von Sterbenden und ihrer Angehörigen zur Verfügung. Und da mit der Bestattung der Prozess der Trauer nicht endet, sondern in eine neue Phase tritt, kann der Pfarrer auch danach immer kontaktiert werden.

Am Ende des Kirchenjahres im November wird in vielen unserer Gemeinden einen Gottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen gefeiert. Dies ist ein Ort, die Erinnerung an die, die uns vorausgegangen sind, wach zu halten, aber auch die Heilung der Wunden des Abschieds wahrzunehmen.