Rom, 28. Oktober 2022 – Das ist die Ausgangsfrage der lutherischen Gemeinde in Verona-Gardone, die ökologische Gerechtigkeit direkt vor Ort mit konkreten Aktionen umsetzt. Unterstützt wird sie dabei vom Netzwerks für Umwelt der ELKI.
Die aktuelle Aktion finden im Rahmen der UN-Klimakonferenz statt, Dank des Beitrags des Lutherischen Weltbund, der “Applications for LWB Climate Justice Projects” und einem Aufruf für “small-scale climate justice projects”, konnten auch die lutherischen Gemeinden von Neapel und Triest ein solches Projekt aufstellen.
Am 1. Oktober 2022 begann das Projekt zur Umsetzung eines Lebensraums für Bienen und bestäubende Insekten. Eine große Gruppe von Kindern und Jugendlichen halfen mit, um einen geschützten Raum für Bienen und Insekten zu schaffen: mit reichlich Nahrung in Form von spezifischen Pflanzen und Blumen.
Koordiniert wurden das Projekt von der Vorsitzenden der Kirchengemeinde Christine Schenk, Pfarrer Georg Reider und dem Umweltbeauftragten, der auch einer der beiden Leiter des nationalen Netzwerks für Umwelt ist, Prof. Matteo Nicolini.
Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die jüngeren Generationen mitmachen und erproben können, wie wir uns für die Schöpfung engagieren und uns den kleinsten Bewohnern der Erde, den Insekten, annehmen können.
Die Jugendlichen von Verona-Gardone konnten so Nicola Mori, Professor für Entomologie an der Universität von Verona kennenlernen. Er brachte verschiedene lebende Insekten und Pflanzen mit und erklärte ihre Bedeutung für das Leben auf unserem Planeten.
Und dann ging es an die Arbeit: Kinder und Jugendliche pflanzten Blumen und Sträucher, die als Lebensraum und Zufluchtsort für diese kleinen Lebewesen geeignet sind.
Engagement für die Schöpfung zeigt sich auch und vielleicht besonders deutlich durch solche kleinen gemeinsamen Gesten.
Die Initiative am 1. Oktober wurde mit einem Gebet in der Kirche von Gardone beschlossen.